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© Baldwyn Pictures

Morbus Scheuermann (Adoleszentenkyphose)

Der M. Scheuermann beginnt während des Wachstums, im 11. - 13. Lebensjahr

Bandscheibenmaterial dringt durch Schwachstellen der noch knorpeligen Grund- und Deckplatten in die Wirbelkörper hinein. Es entstehen sogenannte Schmorl-Knoten.

Eine Theorie geht dahin, dass der Gewebsverlust im Bandscheibenraum, welcher durch das Eindringen von Bandscheibenmaterial in die Wirbelkörper als Schmorl-Knoten entsteht, zu einer Annäherung der beiden übereinanderliegenden Wirbelkörper führt. Da diese Annäherung im hinteren Teil aber durch die Wirbelgelenke zum Teil verhindert wird, erhöht sich der Druck im Bereiche der Vorderkanten. Am wachsenden Wirbel wird so eine Wachstumshemmung an den vorderen Wirbelkörperteilen ausgelöst. Im Laufe der weiteren Entwicklung entstehen so keilförmig nach vorne zugespitzte Wirbelkörper. Sind nun mehrere Wirbelkörper keilförmig ausgebildet, so entsteht im Brustwirbelsäulenbereich eine Verstärkung des normalen Rundrückens (der Kyphose), im Lendenwirbelsäulenbereich wird eine Abflachung der normeln Kurve (der Lordose) herbeigeführt.

Eine solche Hyperkyphosierung (Rundrücken) im späteren Alter sehen Sie auf nebenstehendem Bild.

Schmorl-Knoten und eine eventuelle Hyperkyphosierung bleiben lebenslänglich auf Röntgenbildern sichtbar. In moderatem Masse werden sie jedoch keine Schmerzen verursachen. Schon während des Wachstrums sollte darauf geachtet werden, dass durch eine entsprechende Haltung und durch Uebungen einer Verschlimmerung des Rundrückens entgegengewirkt werden kann. Zusätzliche Blockierungen, welche durch die eingeschränkte Beweglichkeit der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte manchmal entstehen, können durch chiropraktische Massnahmen meistens behoben werden.

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